Umwelt
Wir fordern ein Ende der Ausbeutung der Umwelt genauso sehr wie ein Ende der Ausbeutung von Menschen. Die Bundesregierung darf sich nicht hinter halbherzigen, unternehmerfreundlichen Umsetzungsplanansätzen von Klimaabkommen verstecken, sondern muss sofort nicht nur aus der Kohle aussteigen und eine echte, sozial verträgliche Energiewende initiieren, sondern auch den Ausstieg aus dem antiquierten Autozentrierten Individualverkehr hin zur Nachhaltigen Mobilität durch Öffentliche Verkehrsmittel.
Insbesondere die extrem zerstörerische Braunkohle darf nicht länger als Mittel zum Profit dienen. Für weiterhin subventionierten, profitablen Strom werden ganze Dörfer und Jahrhundertealte Wälder erst dem Erdboden gleich gemacht und dann in klaffende Wunden in der Landschaft verwandelt. Deshalb fordern wir eine echte, soziale Energiewende, wo nicht nur Kraftwerke vom Netz gehen und Gelder in Erneuerbare Energie gehen, sondern auch für die Belegschaften der abgeschalteten Kraftwerke und geschlossenen Bergwerke gesorgt wird. Die einzigen die an Nachhaltigkeit leiden dürfen, sind die Profitraten!
Autos sind teuer. Autos sind laut. Autos sind stark am Klimawandel Mitschuld. Und die Straßen und Parkplätze auf denen Autos stehen und manchmal fahren. In einigen Städten machen Straßen und Parkplätze mittlerweile über die hälfte der Stadtfläche aus. Wir fordern hier eine Kehrtwende: Ausbau von Bus und Bahn statt Partkplatz und Autobahn! Und öffentlicher Nahverkehr wird zwar oft als teuer dargestellt, ist aber eigentlich ein Plus für alle im Vergleich zum Auto. Bei Ticketlosem, gut ausgebauten Öffentlichen Nahverkehr würde für viele Pendler das teuer Auto wegfallen. Auch für öffentliche Budgets wäre es kein Disaster, schließlich kostet 1km Autobahn bis zu 100 Millionen Euro, während 1 Kilometer Eisenbahn um die 5 Millionen Euro kostet.
Keine weitere Bebauung von Grünflächen in Essen!
DIE LINKE Essen setzt sich für den Erhalt von Grünflächen in Katernberg, Schönebeck, Bocholt, Haarzopf und überall in Essen ein. Stattdessen fordern wir bei Neubauten die bevorzugte Nutzung von brachliegenden und bereits überwiegend versiegelten Flächen. Die LINKE...
Klimaschutz geht nur gegen Großkonzerne
Die Essener Linke unterstützt den Streik von Fridays for future und ruft alle Essenerinnen und Essener auf, diesen Freitag an der Demonstration ab 10 Uhr am Burgplatz teilzunehmen. Die Linke fordert insbesondere die Schulen dazu auf, ihre Schülerinnen und Schüler...
RWE raus aus der Kohle
DIE LINKE Essen unterstützt die Forderungen der Greenpeace Aktivisten, die seit Mittwoch in Essen gegen die Braunkohlestrategie von RWE protestieren. Die Umweltorganisation fordert eine Abschaltung der Kohlekraftwerke Neurath und Niederaußem bis 2022. Daniel Kerekes,...
Die Erde gehört unseren Kindern – nicht nur in der Freizeit
Seit Wochen gehen Schülerinnen und Schüler in vielen Ländern auf die Straße, um für ihr Recht auf Zukunft zu demonstrieren. Eine Initiative, die auf viel Verständnis und Sympathie stößt. Nur die FDP, allen voran der Essener Landtagsabgeordnete Ralf Witzel, versteht...
Die Angemessenheit von Grenzwerten
Es ist eine Zombiedebatte. Eine Handvoll „Experten" interpretieren die Schadstoffgrenzen auf ihre ganz eigene Art und Weise. Doch sie sind eine sehr kleine Minderheit und ihre Interpretation ist mehr als fragwürdig und dient lediglich Großkonzernen und...
RWE: OB Kufen muss Handeln – Mahnwache für toten Journalisten
Seit Donnerstag organisiert die Klimavernetzung Ruhr am Burgplatz eine Mahnwache in Gedenken an den verstorbenen Journalisten, der bei Räumungsarbeiten im Hambacher Forst ums Leben kam. Die Linke fordert Oberbürgermeister Kufen auf, Stellung zu beziehen. Die Stadt...
Essen könnte so richtig grün sein
Wir haben ein Problem: Der Klimawandel schreitet voran und die etablierte Politik hat kein Interesse, schnell und effektiv dagegen zu steuern. Dabei wären kleine Schritte einfach machbar. Selbst größere würden nicht die Lebensqualität zerstören, sondern nur ein...
RWE umbauen
Am Donnerstag protestierten Dutzende Aktivisten gegen die Braunkohlepolitik RWEs während der jährlichen Aktionärsversammlung des Konzerns. Mit dem rheinischen Braunkohlerevier und dem Betrieb von drei der größten Kohlemeiler Europas trägt RWE massiv zum Klimawandel...
Essener Verkehrsproblem: Langfristige Lösung statt kurzfristiges Gemurkse
Die Stadt will Großparkplätze vor den Toren der Stadt einrichten und PKW-Umsteigern kostengünstige ÖPNV-Tickets anbieten. Damit soll ein drohendes Fahrverbot für Dieselfahrzeuge abgewendet werden. Die Kosten werden auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt....
EON kauft Innogy, RWE lacht und die Beschäftigten leiden, vielleicht
Dem möglichen Kauf von Innogy durch Eon steht die Essener Linke kritisch gegenüber. Die Partei befürchtet Entlassungen und eine tarifliche Schlechterstellung der Angestellten, wie zuletzt bei der Ruhrbahn. Auch die Frage der Marktkonzentration muss geklärt werden, so...
Aus unserem Wahlprgramm 2017:
1. Umweltschutz: Sich gemeinsam den Konzernen entgegenstellen
2. Naturschutz: Artenvielfalt durch den Schutz der Lebensräume
3. Landwirtschaft: Nachhaltig produzieren ohne Gifte und Antibiotika
4. Tiere: Mit Respekt behandeln und artgerechter halten
5. Wasser: Unsere Lebensgrundlage besser schützen
6. Luft: Schadstoffe vermeiden und für mehr Filter sorgen
7. Bodenschutz: Sanieren und weitere Belastungen vermeiden
8. Energie: Wir brauchen einen sozial-ökologischen Umbau