Am Donnerstag protestierten Dutzende Aktivisten gegen die Braunkohlepolitik RWEs während der jährlichen Aktionärsversammlung des Konzerns. Mit dem rheinischen Braunkohlerevier und dem Betrieb von drei der größten Kohlemeiler Europas trägt RWE massiv zum Klimawandel bei, meint die Linkspartei in Essen.

Der Vorsitzende der Essener Linken Daniel Kerekes kritisiert dabei nicht nur die Kohlepolitik des Konzerns, sondern auch deren Umgang mit seinen Mitarbeitern: „Bis zu 5.000 Menschen sollen bei der Zerschlagung von Innogy, der RWE Tochter, entlassen werden. Währenddessen schüttet der Konzern erneut ordentlich Dividenden an seine Aktionäre aus und die Städte machen bei diesem Spiel auch noch mit. Ich verlange von Stadt, Land und Bund ein hartes Durchgreifen gegen den Stellenabbau, gegen die Umweltzerstörung.“

Die Essener Linkspartei glaubt nicht an einen Kurswechsel der Politik der etablierten Parteien, die durchaus Einfluss auf die Konzernpolitik ausüben könnten. Nicht zuletzt hat der Kreisverband auch deswegen mit den Umweltbewegungen Ende Gelände und Klimavernetzung Ruhr die Beziehungen intensiviert.

„Wir müssen hier bei uns gegen die Klimaverbrecher vorgehen. Sie sind mit dafür verantwortlich, dass Menschen aus Afrika fliehen müssen. Sie sind schuld, dass Teile des Planeten unbewohnbar bleiben. Das ist eine Jahrhundertaufgabe vor der wir stehen“, schließt Daniel Kerekes.

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