DIE LINKE Essen unterstützt die Forderungen der Greenpeace Aktivisten, die seit Mittwoch in Essen gegen die Braunkohlestrategie von RWE protestieren. Die Umweltorganisation fordert eine Abschaltung der Kohlekraftwerke Neurath und Niederaußem bis 2022.
Daniel Kerekes, Kreissprecher DIE LINKE Essen, meint, man müsse sich mit Großkonzernen wie RWE anlegen, wenn man den Klimawandel aufhalten wolle: “Durch bloßes Zureden werden die Konzerne nicht auf ihre Profite verzichten und die großen Parteien werden sich nicht mit solchen Konzernen anlegen.“ Diese hätten sonst längst die kommunalen Anteile genutzt, um Einfluss auf die Konzernpolitik auszuüben, meint Kerekes.
DIE LINKE ruft alle Essener Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an den kommenden Protesten von Ende Gelände und Fridays for Future im Rheinischen Braunkohlerevier zu beteiligen. Für Freitag, den 21. Juni, ist um 8.45 Uhr eine gemeinsame Anreise mit dem Zug nach Aachen organisiert, wo der erste internationale Streik von Fridays for Future stattfindet. Der Treffpunkt ist der Bahnhofsvorplatz.
„RWE wird von sich aus seine umweltzerstörende Arbeit nicht einstellen. Darum gehört der Konzern enteignet“, schließt der Kreissprecher. „Gerade aktuell sehen wir, dass der Konzern auch keine Gegenmeinungen akzeptiert, da er die protestierenden Aktivisten abführen lassen möchte.“