Weitermachen gegen Rechts!

Die Linke Essen begeistert vom Erfolg der Demo gegen die AfD

 

Die Linke Essen ist überwältigt vom Erfolg der großen Demonstration „Gegen die AfD – Nie wieder ist jetzt“ gestern Abend in Essen-Rüttenscheid. Nach unserem Überblick war es die größte Demonstration in Essen seit der Demonstration zur Solidarität mit der Journalistin Ingrid Strobl 1989, zu der vor 35 Jahren allerdings bundesweit mobilisiert wurde.

„Ich selbst hätte nicht damit gerechnet, dass eine solche Mobilisierung gelingt,“ so Wolfgang Freye, Sprecher des Kreisverbandes Die Linke Essen. „Ich hatte mich deshalb beim Online-Meeting von Essen stellt sich quer am Samstag für ein Mobilisierung für ein paar Tage später ausgesprochen. Aber manchmal irrt man sich ja gerne. Und diesmal besonders gerne, weil die Demonstration gestern Abend gezeigt hat, dass es viele gibt, die Essen als vielfältige, bunte Stadt verteidigen wollen und weitere Erfolge von Nazi-Gruppen und insbesondere der AfD verhindern wollen. Das ist angesichts der neuesten Enthüllungen von CORRECTIV dringend nötig. Da muss man jetzt etwas draus machen!“

René Maxim, stellvertretender Kreissprecher der Die Linke Essen ergänzt weiter: ,,Gerade jetzt, wo sich der Bundeskanzler Olaf Scholz auf dem Spiegelcover ablichten lässt und fordert, dass wir ,,im großen Stil abschieben“ müssen, darf ,,Nie wieder!“ nicht nur eine Floskel bleiben. Jetzt müssen wir erst recht aktiv bleiben oder aktiv werden. Dabei ist auch unser Aktiventreffen, welches jeden Donnerstag um 19 Uhr bei uns in der Geschäftsstelle stattfindet, eine gute Möglichkeit sich zu aktivieren.“

Die Linke Essen begrüßt es, dass der Rat der Stadt in seiner Sitzung im November nach ausgiebiger Diskussion das Handlungskonzept „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ beschlossen hat. Dieses Konzept, für das auch Fördermittel beantragt wurden, ist eine gute Grundlage dafür, dass auch die Stadt Essen sich in die anstehenden gesellschaftlichen Diskussionen deutlich einmischt. Es geht zurück auf einen von der Linken initiierten Beschluss aller Parteien aus dem Dezember 2019. Auch das muss jetzt erst Recht umgesetzt werden.

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