Am 20. September wollen 100 HoGeSa Unterstützer auf dem Viehofer-Platz demonstrieren. DIE LINKE. Essen und Essen stellt sich quer rufen zu Gegenprotesten auf. Die Polizei verhindert im Moment jedoch die Gegenkundgebung auf demselben Platz und fordert das Bündnis auf, mit dem Pferdemarkt vorlieb zu nehmen. Bei Sonja Neuhaus, Kreissprecherin von DIE LINKE. Essen, löst dieses Verhalten nur Unverständnis aus:

„Gegendemonstrationen müssen immer in Hör- und Sichtweite der Demonstration und Kundgebung stattfinden, gegen die protestiert wird. Dies ist bei dem von der Polizei vorgeschlagene Pferdemarkt äußerst fragwürdig. Auch eine gemeinsame Begehung mit Essen stellt sich quer zur Sicherstellung des Sichtkontaktes lehnt die Polizei bisher ab. Wir hoffen, dass die Polizei in den nächsten Tagen eine höhere Kooperationsbereitschaft zeigen wird. Schließlich waren bisher alle Proteste von Essen stellt sich quer stets friedlich, was man von HoGeSa Demonstrationen nicht behaupten kann. So kam es im Oktober 2014 in Köln zu massiven Übergriffen von HoGeSa Demonstranten auf Polizei und Unbeteiligte.“

DIE LINKE. Essen fordert von der Polizei eine höhere Bereitschaft zur Kooperation mit dem Bündnis Essen stellt sich quer. HoGeSa darf mit seiner fragwürdigen Ideologie aus Gewaltverherrlichung und Islamhass kein Raum geboten werden.

Sonja Neuhaus weiter: „Wie kann es sein, das jedes Jahr auf dem Turok Open Air Festival mehrere tausend Menschen Platz auf dem Viehofer finden, dies bei zwei deutlich kleineren Kundgebungen jedoch nicht möglich sein soll? Wir wollen als Partei und Bündnis ein Zeichen für eine weltoffene und tolerante Stadt setzen, in der es keinen Platz für Hass und Rassismus gibt.“

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