Am vergangenen Dienstag wurden in Essen verschwörungstheoretische Flugblätter verteilt. Sie zeigen Zitate von AfD-Politikern und beschreiben Verschwörungstheorien. “Es ist beunruhigend, dass Verschwörungstheorien immer stärker um sich greifen. Auch Täter terroristischer Anschläge wie etwa in Hanau vor zehn Wochen oder 2019 in Christchurch nahmen Bezug auf genau dieselben Verschwörungstheorien, wie jetzt dieses Flugblatt”, erklärt Theresa Brücker, Spitzenkandidatin zur Kommunalwahl.

Sie fügt hinzu: “Zum Glück gibt es in Essen auch eine rege Zivilgesellschaft mit vorbildlichem Engagement: Ob Essen stellt sich quer, Steele bleibt bunt oder Aufstehen gegen Rassismus, diese Bündnisse zeigen uns wie wir gemeinsam für eine vielfältige und offene Gesellschaft einstehen können. Es darf aber keinenfalls politische Verantwortung auf diese Bündnisse abgeschoben werden.”

“Auch der Stadtrat kann sich gegen rechte Umtriebe zur Wehr setzen. Das zeigt die Resolution gegen die Steeler Jungs. Doch es gibt noch viel Luft nach oben. So müssen zum Beispiel Bildungsangebote an Schulen ausgebaut werden und ihre Finanzierung dauerhaft gesichert sein”, findet Daniel Kerekes, Oberbürgermeisterkandidat für DIE LINKE Essen. “Damit wissen alle, dass es sich bei solchen Flugblättern um nichts anderes als um fälschlicherweise im Briefkasten entsorgten Papiermüll handelt.”

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