ThyssenKrupp plant den Abbau von bis zu 11.000 Stellen bis 2023 – Die Linke fordert den Einstieg des Landes NRW und ein stärkeres Engagement der Stadt zum Erhalt der Arbeitsplätze und die Dekarbonisierung des Konzerns. Dazu Lea Guse, Kreissprecherin der Essener Linken:

„Zum Stellenabbau gäbe es Alternativen, wenn der nötige politische Wille vorhanden wäre. Nicht nur wir, sondern auch die IG-Metall fordert den Einstig der öffentlichen Hand bei ThyssenKrupp-Steel. Der Betriebsratsvorsitzender Tekin Nasikkol bringt sogar den erweiterten Vorschlag einer Stahlfusion in die Diskussion ein.“

Staatliches Geld müsse aber bedeuten, dass die Mitbestimmung der Belegschaft sowie die Dekarbonisierung festgeschrieben werden müsse.

„Es wird eine Schlüsselauseinandersetzung der nächsten Jahre werden, ob wieder auf Sozialabbau gesetzt und der Klimaschutz weiter verschoben wird, oder ob wir es schaffen, in der Wirtschaftskrise die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen.“

Ein Stahlgipfel mit einem koordinierten Einsteig des Landes in Absprache mit den betroffenen Kommunen müsse nun in Düsseldorf auf der Tagesordnung stehen.

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