Wir unterstützen den Protest der KMT Mitarbeiter:innen!

Überraschend hat die slowenische Muttergesellschaft Kolektor die Schließung ihres Standortes im Essener Norden verkündet. Die rund 160 Mitarbeiter:innen wurden mit der Entscheidung überrumpelt, ihnen droht bald die Arbeitlosigkeit.

Dazu sagt unsere Spitzenkandidatin für die Kommunalwahl, Theresa Brücker: „Unsere Solidarität gilt den Mitarbeiter:innen von KMT, die nun von Kolektor, in der sowieso schon schwierigen Krisenzeit, allein gelassen werden. Essen wird mit dieser Schließung als Arbeitsstandort weiter geschwächt und geradezu abgehängt.“

Oberbürgermeister Kufen setzt sich zwar für den Erhalt der Arbeitsplätze ein, dennoch wirkt dieser Vorstoß befremdlich – aber es ist ja Wahlkampf. Die Stadtverwaltung leidet heute immer noch unter dem 1000-Stellenabbaubeschluss, den Kufen damals maßgeblich mit vorangetrieben hat. Ganz zu schweigen von der neoliberalen, arbeitnehmerfeindlichen Politik seiner Partei. Für uns steht fest „Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass die Beschäftigten in Essen, sei es Galeria Karstadt-Kaufhof, Contilia oder Kolektor, eine breite Unterstützung erhalten und solidarisieren uns mit den Protesten der Mitarbeiter:innen, denen wir ein Solidaritätsschreiben zugeschickt haben.

Der KMT Standtort liegt, ebenso wie die von der Schließung bedrohten Krankenhäuser von Contilia, im Essener Norden. Der Essener Norden darf nicht vergessen und sich selbst überlassen werden.Diese soziale Spaltung der Stadt darf nicht weiter voranschreiten. Daher benötigt der Essener Norden neben einem Gesundheitskonzept ein Gesamtkonzept zum Erhalt der Lebensqualität der Menschen. DIE LINKE setzt sich für eine ausgeglichene Stadtentwicklung ein, die Katernberg, Altenessen und Co. nicht zurücklässt und hat den Beschäftigten von KMT ein Solidaritätsschreiben zugeschickt.

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