Die von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen gegen die Folgen von Krieg und Krise sind unzureichend und sorgen für Verunsicherung. Da ist sich die Partei DIE LINKE mit Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und vielen anderen einig. So hat die Bundesregierung zwar einen „Schutzschirm“ von 200 Mrd. Euro gegen hohe Energiepreise eingesetzt, richtig wirken soll dieser jedoch erst im nächsten Jahr, wenn der Winter zu Ende geht. Zudem werden die ohnehin ärmeren Bevölkerungsteile zu wenig entlastet.

Angesichts der hohen Inflation und vor allem der massiven Erhöhung der Kosten für Gas und Strom droht der Winter hart zu werden – für Menschen, die ohnehin schon am Existenzminimum leben, aber auch für große Teile der Bevölkerung mit mittleren Einkommen. Gleichzeitig befürchten Wirtschaftsökonomen eine Pleitewelle gerade für kleinere, aber energieintensive Betriebe wie Bäckereien.

Am Dienstag, den 15.11.2022 um 18 Uhr wollen wir uns auf einer Veranstaltung im KD 11/13 in Altenessen mit den Folgen von Krieg und Krise befassen und mit Ihnen sowie verschiedenen Akteuren diskutieren. Was kann gegen Energiearmut gemacht werden? Wie können wir gerade auf kommunaler Ebene gegensteuern? Womit können Sozialverbände und Hilfsorganisationen besser unterstützt werden? Mit der Veranstaltung wollen wir auch zu einer Vernetzung vor Ort beitragen.

Denn die Krise darf nicht zu einer weiteren sozialen Spaltung führen, rechte Kräfte warten nur darauf! Armut bekämpfen und Zusammenhalt stärken, das sind aus unserer Sicht entscheidende Punkte, um solidarisch durch die Krise zu kommen. Die verschiedenen Gesprächspartnerinnen und -partner sowie den Ablauf der Veranstaltung können Sie der Rückseite entnehmen. Bei Rückfragen können Sie sich gerne vorab bei uns melden. Alle sind herzlich eingeladen.
Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

Ablauf & Gäste:

Begrüßung durch die Ratsfraktion und den Kreisvorstand: Herausforderungen, Aktivitäten und Hintergrund der Veranstaltung
Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung:

  • Ina Latendorf, Mitglied des Bundestags DIE LINKE (angefragt): Einschätzung und Kritik der Hilfspakete der Bundesregierung
  • Dieter Hillebrandt, DGB-Vorsitzender: Herausforderungen und Auswirkungen auf Betriebe und Tarifbewegungen
  • Lars Martin Klieve, Vorstand Stadtwerke Essen: Entwicklung der Energiepreise, Auswirkungen auf die Stadtwerke und Unterstützungsmöglichkeiten für die Menschen vor Ort
  • Katharina Fey, Leiterin der AWO-Schuldnerberatung: Auswirkungen auf die Beratung und den Abbau von Schulden
  • Konrad Lischka, Geschäftsführer Paritätischer Verband & Sprecher der Essener Wohlfahrtsverbände: Auswirkungen der steigenden Energiepreise auf Menschen und Wohlfahrtsverbände
  • Siw Mammitzsch, Geschäftsführerin der Mietergemeinschaft Essen: Auswirkungen auf Mieterinnen und Mieter

Offene Diskussion: Diskutieren Sie mit uns und den anderen Gästen

Moderation: Christine Kostrzewa, Journalistin – Medienbüro Essen

 

 

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