Die offensichtlich manipulierten Wahlen und das groteske Wahlergebnis in Belarus haben dazu geführt, dass viele und wie es scheint immer mehr Menschen dort auf die Straßen gehen, die Betriebe bestreiken und für ihr Recht auf echte und faire Demokratie streiten.
Daniel Kerekeš, Oberbürgermeister-Kandidat Die Linke Essen meint dazu: „Wir stehen an der Seite der Menschen in Belarus und erklären uns solidarisch mit ihnen. Menschen überall auf der Welt haben das Recht auf Demokratie und Selbstbestimmung. Wer Wahlergebnisse fälscht, zeigt, dass ihm die Macht nicht mehr gehört. Wir sind für den friedlichen Übergang in eine Post-Lukaschenko-Periode. So sehr wir aber die Menschen in ihrer Sehnsucht nach einer demokratischen Gesellschaft unterstützen, so sehr lehnen wir von der Bundesregierung und der Europäischen Union schnell ins Gespräch gebracht Instrument der Sanktionen ab. Wir wissen aus vielen anderen Ländern, dass es nicht die Systeme sind, die darunter leiden, sondern genau die Menschen, die schon jetzt die Leidtragenden einer falschen Politik sind.“
Theresa Brücker, Spitzenkandidatin Die Linke in Essen, ergänzt: „Die Gewalt in Belarus, die eindeutig vom Staat ausgeht, muss aufhören. Menschen haben das Recht, für sich und ihre Kinder auf die Straße zu gehen. Schluss mit der Gewalt, sofort!“