DIE LINKE solidarisch mit Beschäftigten
Resolution zum Tarifstreit in den Öffentlichen Diensten und bei der Post
Der letzte Kreisparteitag hat sich in einer Resolution zum Tarifstreit seine Solidarität mit den Beschäftigten der Öffentlichen Dienste und der Post erklärt. In der einstimmig beschlossenen Erklärung heißt es:
„Die Beschäftigten der Öffentlichen Dienste und der Post befinden sich derzeit in einer Tarifauseinandersetzung. Tausende Beschäftigte haben in den letzten Tagen an Warnstreiks teilgenommen. Die Beteiligung war gut, die Stimmung auch. Die Gewerkschaft ver.di fordert eine Einkommenserhöhung von 10,5 %, mindestens aber 500 Euro im Monat. Dadurch sollen vor allem die unteren Entgeltgruppen von den horrenden Preissteigerungen, nicht nur im Energiebereich, entlastet werden.
Die Forderung von ver.di ist die höchste gewerkschaftliche Entgeltforderung seit 1974, als ein schließlich erfolgreicher Streik in den Öffentlichen Diensten Geschichte schrieb. Sie stößt auf massive Gegenwehr der Öffentlichen Arbeitgeber im Bund, den Ländern und den Kommunen. Dabei sind die Reallöhne im letzten Jahr seit Jahren wieder deutlich gesunken. Auch andere Gewerkschaften wie die IG Metall haben in den letzten Tarifauseinandersetzungen deutliche Einkommenserhöhungen durchgesetzt.
DIE LINKE. Essen unterstützt die Forderungen der Gewerkschaft ver.di und wünscht ihren Mitgliedern viel Erfolg! Die Lasten von Krieg und Krise dürfen nicht auf die abhängig Beschäftigten abgewälzt werden. Zudem haben gerade die Öffentlichen Dienste schon jetzt massive Probleme, überhaupt ausreichend Arbeitskräfte zu finden, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Das ist bei den Erzieher*innen der Fall, in den Pflegeberufen, beim Öffentlichen Nahverkehr, aber auch in den Stadtverwaltungen selbst, deren Beschäftigte oft „auf dem Zahnfleisch gehen“.
DIE LINKE. Essen wird bei den nächsten gewerkschaftlichen Aktionen im Rahmen der Tarifauseinandersetzung präsent sein und ihre Unterstützung auch öffentlich deutlich machen.
