„Solidarisch durch die Krise“

Parteitag DIE LINKE fasst Beschlüsse zu Herbstaktionen und wählt neuen Vorstand

 

Der Kreisparteitag DIE LINKE. Essen hat sich gestern im Mehrgenerationenhaus Frohnhausen ausführlich mit den „Entlastungspaketen“ der Bundesregierung gegen die Folgen von Krieg und Krise befasst und einstimmig einen Beschluss „Solidarisch durch die Krise – DIE LINKE. Essen weiter aktiv“ gefasst. Darin werden die landesweite Demonstration der Geschwerkschaft ver.di, des Paritätischen, BUND und anderer am 22.10. in Dűsseldorf unterstützt sowie eigene Aktivitäten in Essen geplant, u.a. eine Sozialkonferenz am 15.11.2022. Darüber hinaus hat der Kreisparteitag einen neuen Kreisvorstand gewählt.

„DIE LINKE wird als soziale Opposition gebraucht und sie hat die Chance, im Rahmen des Widerstands gegen die Abwälzung sozialer Lasten auf die ärmeren und mittleren Teile der Bevölkerung wieder zusammenzurücken und die eigene, schwierige Situation zu überwinden,“ so Wolfgang Freye, der wieder zum Kreissprecher gewählt wurde. „Was die Vorstandswahlen angeht bin ich froh, dass wir wieder einen bunten Vorstand haben. Das Alter her sind die Mitglieder des Vorstands zwischen 18 und 73 Jahren und sie haben sehr unterschiedlichen Erfahrungen und politischen Positionen. Er ist pluralistisch, wie sich das für DIE LINKE gehört.“

Die Vorstandsneuwahlen wurden nach Rücktritten nötig. Die drei Mitglieder des vor knapp einem Jahr neu gewählten Vorstandes, die wieder kandidierten, wurden alle wiedergewählt, neben Wolfgang Freye sind das Jutta Potreck (Bezirksvertreterin im Bezirk VI Katernberg, Stoppenberg, Schonnebeck) und Herbert Bußfeld (Bezirksvertreter im Bezirk V Altenessen, Karnap). Neu gewählt wurden Aylin Berfin Demir (Studentin), Michael Kretschmer (Angestellter), René Maxim und Nikita Weinbender (Schüler).

Ebenfalls einstimmig gefasst wurde ein kurzer Beschluss zur Demonstration „Genug ist genug“ am letzten Samstag, bei der der Anmelder, ein Mitglied des „Aktiventreffens“ der Partei DIE LINKE. Essen, ein Transparent der linksjugend solid. mit Hilfe der Polizei von der Demonstration ausschloss. Dieses Vorgehen wurde entschieden abgelehnt. Auch beim „Aktiventreffen“, das die Demonstration unterstützt hatte, stieß das Vorgehen am letzten Donnerstag auf einhellige Kritik.

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