Während die Grünen fünf Millionen Euro für eine neue Dezernentenstelle locker machen (über acht Jahre), distanzieren sie sich vom KrankenhausEntscheid, da „dieser unrealistisch“ sei. Die Linke Essen findet, die Grünen verabschiedeten sich somit endgültig von einer sozialen Politik, die die ganze Stadt in den Fokus nimmt. Dazu Daniel Kerekeš Kreissprecher der Essener Linken und Mitglied im Bündnis zum KrankenhausEntscheid:

„Na, das hat ja lange angehalten mit den sozialen Versprechungen der Grünen. In einem Augenblick sind sie noch Unterstützer:innen des KrankenhausEntscheids, im nächsten melden sie sich nicht mehr, um sich im Anschluss über die Presse zu distanzieren. Wer den Kampf um ein öffentliches Krankenhaus, um die öffentliche stationäre Gesundheitsversorgung als Populismus abtut, aber sich gleichzeitig für ein ‚Gesundheitskiosk‘ feiert, der hat den politischen Kompass verloren.“

Der Kandidat der Essener Linken im Wahlkreis Essen-Nord zur kommenden Bundestagswahl, Jules El-Khatib, ergänzt: „Die Essener Grünen lehnen den KrankenhausEntscheid Essen ab, der für ein neues Krankenhaus im Essener Norden kämpft, nachdem die Gesundheitsversorgung dort platt gemacht wurde. Statt eine gute Gesundheitsversorgung für alle zu ermöglichen wird der Essener Norden mal wieder allein gelassen. Im Bündnis mit der CDU werden alte Positionen sehr schnell aufgegeben.“

Die Linke Essen wird sich in den kommenden Wochen auf Unterschriftenfang begeben, um die Gesundheitsversorgung in Essen endlich ein Stückweit in die öffentliche Hand zu bekommen und die Versorgungslage im Essener Norden zu verbessern.

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