Putin stoppen – aber wie?
Positionen der Linken zum Ukraine-Krieg
Vor eineinhalb Jahren hat Russland die Ukraine überfallen. Seitdem tobt ein grausamer Krieg mitten in Europa, der zunehmend zu einem Stellungskrieg wird. Nach Angaben des Hochkommissariats der UN von Anfang Juli sind dem Krieg mindestens 9.000 Zivilisten zum Opfer gefallen. Für die Ukraine wird die Zahl der getöteten Soldaten auf rund 20.000 geschätzt, für Russland auf bis zu 47.000 – dreimal so viele, wie die Verluste der sowjetischen Truppen in 10 Jahren Besetzung Afghanistans. Es gibt hunderttausende Verletzte und 14 Millionen Flüchtlinge.
DIE LINKE verurteilt Russlands Angriff in ihren Beschlüssen deutlich als völkerrechtswidrig und fordert von Putin, ihn zu stoppen. Sie ist gleichzeitig gegen jede weitere Eskalation und deshalb auch gegen Hochrüstung und Waffenlieferungen als wesentliche Antwort des Westens und fordert mehr Diplomatie.
Es gibt jedoch in der Linken ebenso wie in der Friedensbewegung nach wie vor sehr unterschiedliche Meinungen zu den Ursachen des Krieges und zu möglichen Lösungen. Wir wollen die oft sehr scharf geführte Diskussion versachlichen, denn für uns wirft der Krieg viele Fragen auf, die neue Antworten erfordern. Und darüber wollen wir kurz vor dem Antikriegstag 2023 mit Referent*innen reden, die sich auskennen!
Dienstag, 22.8.2023, 19 Uhr, Zentrum KD 11/13, Karl-Denkhaus-Str. 11-13, Essen-Altenessen
Mit Özlem Demirel (Europaabgeordnete) und Paul Schäfer (ehemaliger Bundestagsabgeordneter)