Solidarität mit den Tarifforderungen der Beschäftigten im Bildungsbereich

Nach den Warnstreiks in der letzten Woche ruft die GEW in nächsten Woche zu einem zentralen Streiktag in Düsseldorf auf. Lehrkräfte, Hochschulbeschäftigte und pädagogische Fachkräfte sind dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen, um den Forderungen der Beschäftigten in der Auseinandersetzung um den Tarifvertrag der Länder (TV-L) Nachdruck zu verleihen. Die Beschäftigten fordern 10,5 % mehr Lohn, mindestens aber 500 € für alle Tarifgruppen, einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

Die Linke. Essen unterstützt die Aktionen der GEW. Die Forderungen der Beschäftigten sind absolut gerechtfertigt! Gerade angesichts des dramatischen Lehrermangels und der teils prekären Beschäftigungssituation an den Hochschulen, darf es keine weiteren Reallohnverluste für die Beschäftigten des Bildungssektors geben – genauso wenig wie für andere, die sich zur Zeit in Auseinandersetzungen befinden, wie die Beschäftigten im Handel.

Gute schulische Ausbildung, gute Wissenschaft und gute Arbeit muss auch gut bezahlt werden! Sicherlich muss mehr getan werden, um den Bildungssektor wieder attraktiv zu machen. Doch die Bezahlung gehört dazu.

Dieser Antrag an den Landesparteitag wurde vom Kreisparteitag Essen am 2.12.2023 einstimmig mit großer Mehrheit beschlossen.

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