Bernd Riexinger besuchte am Donnerstag den Personalrat des Uniklinikums und tauschte sich mit dem Betriebsrat von Kennametal Widia aus. Die Linke strebt nach eigenen Angaben eine engere Zusammenarbeit mit betriebsrätlichen und gewerkschaftlichen Strukturen an.

Erste Station waren die Betriebsräte von Kennametal Widia. Wie die WAZ bereits berichtete, kämpfen diese seit Monaten mit einem erneuten Arbeitsplatzabbau. Nachdem die US-Konzernspitze mit Fehlinvestitionen eine Milliarde Euro abschreiben musste, plant sie in Europa bis Mitte des Jahres 500 Arbeitsplätze zu streichen. Alleine in Essen droht der Wegfall von bis zu 67 Stellen. Die Linke machte im Gespräch klar, dass sie sich für eine neue Industriepolitik und gegen den weiteren Abbau von Industriearbeitsplätzen kämpfen wird.

Gespannt verfolgen die Beschäftigen beider Betriebe die Diskussion um das Renteneintrittsalter, die Debatte über Personalbemessungsgrenzen und mehr, die in den Ausschüssen des Deutschen Bundestages geführt werden. Gerade das Ruhrgebiet braucht eine Perspektive und nicht den Wegfall, waren sich die Teilnehmer der Gespräche einig.

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