Der Linke Bundestagskandidat Daniel Kerekeš im Wahlkreis 119 sieht trotz Job-Wachstum in Essen immer noch Handlungsbedarf in der Arbeitsmarktpolitik. „Durch das Teilzeit- und Befristungsgesetz von 2015 gab es einen großen Anstieg an Teilzeitstellen. Für viele Angestellte stellt dies eine Ent-lastung dar, weil sie entweder nicht mehr arbeiten können oder wollen. Allerdings stecken seitdem besonders junge Mütter häufig in der Teilzeitfalle“, so Daniel Kerekeš. „Viele Teilzeitbeschäftigte, die gerne eine Vollzeitstelle haben würden, arbeiten aber trotzdem aufgrund unbezahlter Überstunden in Vollzeit. Für diese Menschen fordert DIE LINKE ein Recht auf Rückkehr in die Vollzeitbeschäfti-gung.“

Der Trend zu flexiblem Arbeiten hat eine weitere negative Auswirkung auf die Arbeiterinnen und Arbeiter: 44% aller Männer und 36% aller Frauen leiden in Deutschland unter der hohen Arbeitsintensivität. „Flexiblere Arbeitszeiten dürfen nicht dazu führen, dass Beruf und Privatleben sich immer mehr vermischen und die Menschen immer öfter an ihre Belastungsgrenze stoßen und infolge dessen krank werden. Zudem brauchen wir sichere Arbeitsplätze. Es kann nicht sein, dass in Deutschland die Hälfte aller neu eingestellten Arbeitnehmer nur eine befristete Stelle erhalten,“ so der Kandidat.

Um diese prekären Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, bräuchte es eine Stärkung der Gewerkschaften und einen Ausbau des Streikrechts. „Die Linke steht konsequent an der Seite der Arbeitnehmer und der Gewerkschaften.“, so Daniel Kerekeš abschließend. „Wir setzen uns dafür ein, dass die neoliberale Arbeitsmarktpolitik endlich ein Ende findet, und der Mensch wieder im Vordergrund steht – nicht die Profite einer kleinen Minderheit. Für gute Arbeit und ein gutes Leben für alle!“

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