Die Essener LINKE unterstützt die Solidaritätsdemonstration am Donnerstag für die Streikenden im Universitätsklinikum Essen und die Arbeit des Essener Bündnisses für mehr Personal im Krankenhaus.

„Als LINKE sind wir bereits seit Jahren politisch dabei, für eine gesetzliche Personaluntergrenze im Pflegebereich zu kämpfen. Seit Jahren sind wir dabei, gegen die andauernde Privatisierung von Krankenhäusern zu kämpfen. Seit Jahren sind wir dabei, gegen die Ökonomisierung des Gesundheitswesens zu kämpfen“, erklärt der LINKE Kreissprecher Daniel Kerekes.

DIE LINKE Essen unterstützt die Forderungen von Verdi nach zusätzlichen 200 Stellen für das Pflegepersonal, einer festgelegten Mindestbesetzung auf jeder Station sowie Tarifbindung und einem Ende der Auslagerung von Stellen. Kerekes weiter:

„Die Politik hat sich seit der mehr als umstrittenen Einführung der Fallpauschale 2004 und dem daran hängenden Rattenschwanz an Gewinnmaximierungen kaum bewegt. Heute sehen wir, was passiert, wenn man glaubt die Gesundheit als Markt regeln zu können. Es entsteht das blanke Chaos, Menschen werden blutig entlassen, Pflegekräfte hängen ihren Beruf nach Jahren und Jahrzehnten an den Nagel. Kein haltbarer Zustand – und einer, der sich ändern lässt. Dazu ist nur der politische Wille nötig, den man weder bei der Klinikverwaltung noch in der Großen Koalition in Berlin hat.“

Am Donnerstagnachmittag möchte die LINKE gemeinsam mit so vielen Menschen wie möglich für ein Ende des Pflegenotstands demonstrieren, der Beginn ist um 16 Uhr vor dem Uniklinikum Essen.

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