Die vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft ruft am morgigen Tag die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Landes zu einem Warnstreik auf. Die Linke Essen teilt die Forderungen der Beschäftigten und wird sich an den Aktionen und Protesten in Essen und Düsseldorf beteiligen.

„90 Euro mehr für Auszubildende, eine Übernahmengarantie und sechs Prozent mehr Lohn sind das mindeste, was den Erwerbstätigen zusteht. Pflege muss endlich angemessen bezahlt werden, besonders wenn man den großen Personalmangel berücksichtigt. Und weil die Therapien immer aufwendiger werden und jede Krankenschwester jeden Tag aufs Neue viel leisten muss.“, erklärt der Jugendpolitische Sprecher der Linken NRW und Essener Direktkandidat Jules El-Khatib

El-Khatib weiter: „Wenn  der kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums den Streikenden vorwirft, ein Streiktag würde das Klinikum eine Millionen Euro kosten, dann zeigt dies wie viel Geld in dem Sektor erwirtschaftet wird und wie wenig die Angestellten davon erhalten. Als Linke stehen wir an der Seite der Streikenden und werden politisch Druck machen um ihre Forderungen zu realisieren.“

Die Tarifauseinandersetzungen scheinen zu einem günstigen Zeitpunkt zu kommen. Fast alle Bundesländer sowie der Bund können für das Jahr 2016 Haushaltsüberschüsse vorweisen. NRW machte 2016 keine neuen Schulden, sondern erwirtschaftete ein Plus von über 220 Millionen Euro.

Die Linke wird sich ab sieben Uhr am Uni-Klinikum mit den Beschäftigten solidarisieren und für das körperliche Wohlbefinden sorgen.

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