Die Klage des peruanischen Bauern Saul Lliuya wurde vom Essener Landgericht abgewiesen. Die Essener Linke bedauert dies. Für sie ist RWE einer der größten Produzenten von Co² deutschlandweit. Und gerade damit trüge das Unternehmen zum globalen Klimawandel bei, was unverantwortlich sei.

„Ein solcher Präzedenzfall hätte vielleicht Unternehmen dazu gezwungen, endlich Verantwortungsvoll mit der Umwelt und den Menschen umzugehen“, erklärt die Kreissprecherin Sonja Neuhaus.

„Es war toll, dass so viele Menschen vor dem Gericht Anteil am Schicksal des kleinen peruanischen Dorfes nahmen. Das Dorf verdeutlicht die Verantwortung Deutschlands, Europas, und der industriellen Nationen überhaupt. Wenn es keine 180 Grad Wende in der Umweltpolitik gibt, werden nicht nur die Klagen zunehmen, sondern auch die weltweiten Probleme,“ ergänzt der Essener linksjugend Bundessprecher Daniel Kerekes.

Die Linke ruft in Erinnerung, dass dieses Jahr die ersten von der Uno anerkannten Klimaflüchtlinge gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen.

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