Die Essener Linke lädt zum ersten Mal zu ihren Feminismustagen. Am Samstag den 24. und Sonntag den 25. März werden in diversen Veranstaltungen, Workshops und Podien unterschiedliche frauenrechtliche und feministische Themen behandelt. Der Samstag beginnt um 9.45 Uhr in der Severinstraße 1 im Heinz Renner Haus.

Daniel Kerekes, Vorsitzender der Essener Linken: „Frauen mögen vor dem Gesetz offiziell gleichberechtigt sein, doch gesellschaftlich gesehen stimmt das nicht. Noch immer verdienen sie bis zu 20 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Frauen sind noch immer massiv von häuslicher Gewalt betroffen. Es ist eine Menge zu tun!“

Einer der Höhepunkte ist die Veranstaltung „Mein Bauch gehört mi“ – der Kampf um das Recht auf Abtreibung“ mit Kristina Hänel. Die Frauenärztin kämpft seit langem für die Abschaffung des §219a. Ein weiterer „Promi“ ist Maurike Maaßen. Gemeinsam mit weiteren Gewerkschafterinnen wird die aus dem Fernsehen bekannte „Kult-Verkäuferin“ über die sozialen und rechtlichen Probleme bei sogenannten „Frauenjobs“ referieren.

„Feminismus ist nichts anderes, als die radikale Ansicht, dass Frauen auch Menschen sind. Wir hoffen, mit unserem Wochenende einen Beitrag zur weiteren Gleichberechtigung von Frauen in Essen und Umgebung beizutragen. Und gerade jetzt, wo Rechte und Nazis versuchen das Thema Frauenrechte mit völkischem Gedankengut zu besetzen, muss die demokratische Öffentlichkeit dagegen halten“, schließt Daniel Kerekes.

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